Manche Leute finden, dass dieses Stück Etikett und Jeans nicht nur nicht zusammenpasst, sondern auch eine gewisse dekorative Funktion hat. Manche Leute beschweren sich, dass dieses Stück überflüssiger ist, das Material hart ist, leicht in die Taille schneidet und manchmal mit anderen Farben gefärbt wird, und noch mehr Leute schneiden es manuell ab. Was ist der Zweck dieses Lederbesatzes an der Taille der Jeans? Warum wird dieses Design beibehalten?
1.Ein kleines Etikett, ein kleiner Nutzen
Der Lederbesatz einer Jeans ist ein wichtiges Erkennungsmerkmal der Jeans, befindet sich normalerweise an der hinteren Taille und wurde ursprünglich aus dickem Rindsleder hergestellt.
Im Englischen wurde dieser Lederaufnäher als Leather Patch bezeichnet, woraus sich nach und nach die Bezeichnungen Leather Label und Leather Badge entwickelten. Später sprach man häufiger von „Leather Label“ oder „Leather Badge“.
Lederetiketten wurden erstmals von der Marke Levi's erfunden. 1886 brachte Levi's auf der hinteren Taille seiner Jeans ein „Lederetikett“ an, um das Hosenmodell zu kennzeichnen. Außerdem war auf dem „Lederetikett“ ein Werbemuster aufgedruckt: Zwei Pferde wurden von zwei Männern mit Peitschen getrieben. Zwei Pferde, die von zwei Männern mit Peitschen getrieben wurden, zerrissen eine Jeans in entgegengesetzte Richtungen. Unter dem Muster stand der Schriftzug „Das kannst du nicht zerreißen, das kannst du nicht zerreißen“.
Sie können sehen, dass dieses Muster mit versteckten Motiven entworfen wurde, um zu beweisen, dass die Jeans robust ist und nicht reißt, egal wie sehr man daran zieht und zieht. Dieses Stück Lederetikett beweist nicht nur die Qualität der Jeans, sondern kann auch beim Aufhängen von Dingen helfen und so effektiv Abnutzung der Hose selbst verhindern.
Früher wurden Jeans hauptsächlich von Goldgräbern getragen, die alle möglichen Werkzeuge um ihre Hüften hängen mussten. Dieses Stück Lederetikett erleichterte das Herausziehen und Einführen von Werkzeugen und verringerte gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit, dass Werkzeuge Hosen und Gürtel zerkratzten. Später, als Jeans immer beliebter wurden und die Tragegruppe immer breiter wurde, wurde dieses Stück Lederetikett zum Erkennungszeichen für Originale und Nachahmungen.
Als Levi's Jeans auf den Markt kamen, tauchten auf dem Markt viele kleine Werkstätten auf, die Levi's Jeans imitierten, und die Qualität war sehr schlecht. Um sie von den gefälschten Jeans zu unterscheiden, wurden kleine Ledermarkierungen am Bund der Levi's Jeans zum Fälschungsschutz. Echtes Leder ist teuer, und das Muster auf dem Leder erfordert eine bestimmte Technologie zum Drucken, sodass Fälscher lange Zeit Schwierigkeiten hatten, das Lederetikett 100 %ig zu kopieren.
Vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute hat der Jeans-Lederflicken also eine fast 140-jährige Geschichte. Wie konnte er also überleben?
Es gibt eine Theorie, dass die Rindslederstruktur fest und fest ist und Jeans den positiven Optimismus, harte Arbeit und Mut sowie den unbezwingbaren Cowboygeist sehr ähnlich ausdrücken, sodass das Rindslederetikett weitergegeben wurde. Bis heute hat das Cowboylederetikett auch eine neue Funktion und Bedeutung erhalten. Zunächst einmal ist das Lederetikett vom Aussehen her die Jeans des „Fassadenträgers“.
Im Allgemeinen drucken die meisten Marken ihren Markennamen oder ihr Logomuster darauf, was auch eine Art der Werbung ist. Die Leute können das Produkt anhand des Musters auf dem Lederetikett identifizieren. Ein Blick auf das Augenlidetikett genügt, um zu erkennen, von welcher Marke es stammt. Einige sind spezifischer, geben aber auch Größe, Stilmodell und andere spezifische Informationen an.
Natürlich bleibt auch die Funktion des Lederetiketts zur Echtheitskennzeichnung einer Jeans bestehen.
Die Lederetiketten von Jeans berühmter Marken sind alle sorgfältig verarbeitet, wobei strenge Anforderungen an die Details gestellt werden. Die Textur des Etiketts, die Nähte, die Feinheit des Musters usw. werden normalerweise als eines der Elemente angesehen, an denen die Qualität einer Jeans erkennbar ist.
Neben der „Werbung für das Produkt“ spielt das Lederetikett auch eine praktische Rolle. Die direkteste ist, dass dieses Stück Lederetikett den Gürtel befestigen kann. Einige Lederflicken sind nur an den oberen und unteren Teilen der Hose fest vernäht, die linke und rechte Seite sind offen, sodass beim Tragen der Hose der Gürtel von der Mitte des Lederetiketts durchgehen kann, sodass Sie die Position des Gürtels besser fixieren können, aber auch keine Angst haben müssen, dass das Markenlogo verdeckt wird.
Darüber hinaus soll dieses Stück Lederetikett/-aufnäher auch eine „versteckte Funktion“ haben: versteckte Klingen und andere Dinge, die in kritischen Momenten Selbsthilfe bieten. Eine klassische Szene in amerikanischen Cowboyfilmen ist, dass ein Cowboy, dessen Hände auf dem Rücken gefesselt sind, oft die im Lederaufnäher versteckte Klinge verwendet, um sich zu retten. Natürlich ist diese Operation nicht schwer vorstellbar, aber wenn man nicht vorsichtig ist, kann man sich auch verletzen, wir tragen immer noch einen Gürtel daran.
2.Das sich ständig verändernde Lederlabel
Obwohl der Name „Lederetikett“ lautet, muss es sich bei dem Material eines Jeans-Lederetiketts nicht zwangsläufig um Leder handeln, manche Materialien von Lederetiketten sind sogar durchaus „alternativ“.
1936 kreierte die US-Cowboy-Marke Lee eine Art Etikett aus Pferdehaarleder. Die Oberfläche der Lederplatte bestand aus Pferdehaar und der Markenname wurde direkt darauf gedruckt. Und dann gab es auch Marken, die dem Beispiel folgten und solche Lederetiketten herstellten, hauptsächlich im Retro-Stil.
Neben dem Rosshaarlederetikett gibt es ein neues und innovatives „Metalletikett“. In den 1990er Jahren waren Metallschilder eine Zeit lang beliebt, viele Jeansmarken verwendeten gerne Metallschilder. Diese Art von Etikett ist nicht nur hart, hat eine leuchtende Farbe und ein unebenes Oberflächenmuster, sondern ist auch sehr empfindlich.
Im Laufe der Zeit haben nur noch einzelne Jeansmarken Etiketten aus Rosshaarleder hergestellt und verwendet. Jeans mit Etiketten aus Metallstruktur sind selten geworden und Jeans mit Metalletiketten sind zu einer Nischenkollektion von Vintage-Enthusiasten geworden.
Heute werden hauptsächlich Rindsleder, Papier und Stoff als Etikettenmaterialien verwendet. Rindsleder selbst ist robust, verschleißfest, hat eine satte Farbe und verblasst nicht so leicht. Man kann also sagen, dass es das bevorzugte Etikettenmaterial ist. Später begannen einige Marken, Papieretiketten aus Umweltschutzgründen zu entwickeln.
Bereits 1954 passte Levi‘s seine Produktionsstrategie an, stellte die Produktion von Lederetiketten ein und stieg auf Papieretiketten um. Im November 2018 kündigte auch die schwedische Marke Nudie Jeans an, dass alle neu produzierten Jeans künftig Papieretiketten verwenden würden, allerdings handele es sich dabei nicht um gewöhnliches Papier, sondern um ein Material namens „Jaquelon“.
Im Gegensatz zu Etiketten aus Leder und Papier sind Etiketten aus Stoff leichter, weicher und passen besser zu Jeans. Daher haben einige Marken Stoff in die Materialliste ihrer Etiketten aufgenommen.
Insgesamt ist die Tatsache, dass das Lederetikett von den meisten Jeansmarken akzeptiert und verwendet wird, auch eng mit einem tieferen Einfluss verbunden: dem Lederetikett, das zu einem klassischen Symbol von Jeans geworden ist. Das Lederetikett ist eines der charakteristischen Elemente von Jeans, und wenn dieses charakteristische Element zu einem Symbol wird, erhält es von den Menschen eine neue Bedeutung, wodurch sich die Wahrnehmung der Menschen auf subtile Weise verändert!